Der Start unserer Ausfahrt sollte eigentlich in Bad Nenndorf sein. Mit der sicheren Unsicherheit der S-Bahn Hannover kam es dann doch anders. Wegen scheinbaren "technischen Problemen" fuhr die S1 nur bis Hannover, so dass sich alle Teilnehmer, die an verschiedenen Bahnhöfen zusteigen wollten, kurzfristig umorientieren mussten. Trotz etwas unsicherer Wettervorhersage haben sich dann doch Jürgen, Lutz, Harry, Jens und Hans entschlossen, die geplante Tour durch das Weserbergland anzugehen. Am Ende fiel die Entscheidung darauf, sich am Hauptbahnhof zu treffen und dann mit der nächsten Regionalbahn nach Haste zu fahren.

In Haste angekommen kam nach den ersten Kilometern der erste Regenschauer. Nach kurzer Beratung in Bad Nenndorf schien es aber im weiteren Verlauf des Tages doch trockener zu werden und so wurde die Tour fortgesetzt.

In Rodenberg durfte natürlich der Mühlenberg nicht ausgelassen werden, wo unsere gestählten und aus den Trainingslagen auf Mallorca kommenden Teilnehmer mühelos die Rampe hochgeklettert sind.

Bekanntermaßen führt die Route mehr oder weniger im Auetal stetig bergan bis Richtung Obernkirchen. Das ist eigentlich ok, aber wir hatten doch heftigen Gegenwind, was die Sache doch mühselig machte.

In Bückeburg war eigentlich das obligatorische Foto vor dem Schloss geplant. Dazu kam es aber nicht, da es dort einen Volkslauf mit Kindern gab. Dies nötigte uns, eine kleine Runde durch die Innenstadt zu machen, wobei wir am (mir bis dato unbekannten) Hubschraubermuseum vorbeikamen, das ziemlich interessant aussah.

Weiter ging es parallel zum Egge Gebirge nach Porto Westfalica und schließlich bis nach Vlotho, wo es ebenfalls ein Stadtfest gab.

Nach einer kurzen Mittagspause (ohne Gerstensaft, da es den nicht in dem von uns angesteuerten Imbiss gab) verlief dann die Route durch hügeliges Gelände und schöner Landschaft über den Osterberg und mit grandioser Abfahrt nach Silixen.

Die nächste längere Steigung erwartete uns hinter Uchtdorf hinauf nach Wennenkamp. Die nächste tolle Abfahrt ging dann wieder hinab ins Wesertal.

Nach Überschreiten der Weser in Hessisch Oldendorf erwartete uns noch die letzte steile Rampe hinauf zur Schillathöhle. Dann freuten wir uns auf die lange Abfahrt nach Pohle. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass die Durchgangsstraße gesperrt war und selbst für uns es kein Durchkommen gab. Notgedrungen fuhren wir dann auf einer Art Umgehungsweg die Baustelle, um dann letztendlich wieder weiter auf die Straße nach Lauenau und weiter nach Bad Nenndorf zu kommen.

Alles in allem war es eine schöne Tour. Vor allem auf der Rückfahrt hatten wir super Rückenwind und die Sonne ließ sich auch mal blicken.