Treffpunkt unserer 2. Tagesausfahrt am 03. Oktober war um 10 Uhr das Maschsee Strandbad.
Nach einer viertelstunde Wartezeit hatten sich 8 Aktive eingefunden.
Bernd Warnecke, Heinz Pech, Wolfgang Kunze, Winfried Kahle, Eike Kunst, Jens Fuhrmann, Hans Gau,
Stephan Battmer und Sabine Israel waren bei kühlem aber trockenem Wetter erschienen.
Im Gänsemarsch fuhren wir an der Leine entlang Richtung Ahlem, an der B441 Richtung Dedensen und
über die Autobahnbrücke nach Schloß Ricklingen.
Inzwischen zeigte sich die Sonne etwas intensiver, sommerliche Temperaturen erreichte sie
dennoch nicht wirklich. Der steife Ostwind, der es zusätzlich kühler erscheinen ließ, kam mal
von schräg vorn, dann mal wieder von schräg hinten - so richtig konnte sich der Wind nicht
entscheiden.
Die nächsten Orte die wir passierten, waren Horst, Frielingen und Otternhagen. Zwischen Otternhagen
und Scharnhorst hatten wir die erste Zwangspause. Es knallte mächtig, und der Hinterreifen
von Stephan war platt. Ein glatter Durchschläger. Nach dem Schreck und einer Stärkung in Form
von Bananen und Müsliriegel, sind wir weiter nach Basse gefahren und über die Brücke der Leine
nach Wulfelade und Büren. Dahinter sind wir nach Dudensen abgebogen und nördlich an Nöpke vorbei
in Richtung Steimbke, wo wir noch Wenden und Lohe passierten.
In Steimbke gab es eine kurze Diskussion, welchen Weg wir nun einschlagen wollten.
Die längere Variante würde uns zu weit abbringen und wir hatten jetzt schon fast 50 Kilometer
auf dem Tacho. Der kühle Wind würde uns während der Rückfahrt auch noch zu schaffen machen und
so haben wir uns für den kürzeren Weg entschieden.
Das Abschlussessen in Stephan´s Garten und die fortgeschrittene Uhrzeit waren ein weiterer guter
Grund, nicht zu lange die Umgebung zu erkunden. Und wie sich noch herausstellte, war die
Entscheidung richtig.
Hinter Steimbke, Glasdorf und Wendenborstel kamen wir auf eine langgestreckte Baustelle, bei der
es sich um eine Fahrbahnerneuerung handelte. Der Untergrund war allerdings nicht besonders
Rennradfreundlich. Doch das erkannten wir zu spät, und Winfried bekam einen Riss im vorderen
Mantel, was mit einem Knall und darauf folgendem Platten untermalt wurde. Diese Panne zog sich
hin und musste mit einer regelrechten OP beseitigt werden. Das ganze dauerte so ca. 20 min.
und wir beschlossen den Rest der Strecke, den weniger gefährlichen, wenn auch nicht wesentlich
besseren Radweg zu benutzen.
Danach verlief alles Reibungslos und wir bekamen den Wind wiedereinmal von vorn. An Laderholz vorbei
und über Bevensen, passierten wir wieder Büren und befuhren die Strecke am heutigen
Tage das Zweite mal. Nur sind wir diesmal nicht über Dedensen, sondern durch Gümmer hindurch
zur B441 gefahren, um nach Ahlem zu radeln.
Der Nachmittag ging allmählich dem Ende entgegen und wir freuten uns auf das bevorstehende
Abschlussessen bei den Battmer´s. Iris Battmer hatte alle Zutaten schon vorbereitet und der
Grill war auch schnell angeschmissen. Diana Warnecke kam auch mit dem Rennrad dazu.
Die Biere schmeckten herrlich und wir saßen gemeinsam, windgeschützt, im Garten.
Bevor es dunkel und zu kalt werden würde haben wir uns nacheinander auf den Heimweg gemacht.
Mein Dank geht an Bernd Warnecke, der uns wieder mal sicher die Landschaft zwischen Hannover
und Neustadt näher gebracht hat und an Stephan Battmer, der uns seinen Garten zum "abhängen"
nach einer 115 Kilometer langen Tour, 27er Schnitt und 200 Höhenmeter zur Verfügung gestellt hatte.