Das Wochenende in Karlsruhe wurde klar geprägt von den drei "Peters". Der Erste hatte die
An- und Abreise mir der Bahn geplant, der Zweite die Moderation und Organisation vor Ort
und der Dritte die Navigation der Touren. Alles hat tadellos geklappt. Zugabteile, Hotel,
Restaurants und Streckenführung waren allesamt hervorragend und deshalb gleich hier noch mal
einen Dank an alle drei. Ein insgesamt schönes Wochenende mit interessanten Touren, das gerne
in der Form wieder mal stattfinden könnte.
Donnerstag war zum Einstieg "Einrollen" angesagt. Zuerst fünf Stunden mit der Bahn nach Karlsruhe,
dann eine lockere Runde auf dem Rad ins Kraichgau,
was den meisten wohl mindestens durch die
TSG Hoffenheim bekannt sein dürfte. Die wellige Landschaft ist geprägt von Wald, Feldern,
Weinanbau und Streuobstwiesen und eine gute Gelegenheit sich für weitere Aufgaben warm zu machen.
Nach einigen Diskussionen über das Wetter und die demnach sinnvollste Reihenfolge der Touren kam
man schließlich überein, wie vorgesehen, am Freitag die Tour nach Frankreich ins
Elsass zu fahren.
Dazu waren auch alle Nachzügler und Quereinsteiger eingetroffen, sodass eine Gruppe von 12 Fahrern
gen Westen aufbrach.
Bei schönstem Wetter ging es bis zum Rhein, mit der Fähre auf die Westseite
und in westlicher Richtung weiter über die Grenze nach Frankreich zum "Col du Pfaffenschlick",
dem höchsten Punkt der Route. Nach der Abfahrt wurde in Wissembourg eine zünftige Pause gemacht,
bevor der Rückweg auf einer herrlichen Strecke durch den Bienwald angetreten wurde, der wieder am
Rhein bei der Fähre in Neuburg eine Zwangspause erhielt. Wieder zurück ins Karlsruhe waren alle
zufrieden und schon gespannt darauf was der nächste Tag bringen würde.
Am Samstagmorgen pünktlich zum Frühstück kam auch prompt das angesagte Gewitter, sodass der Start
der Tour immer stückchenweise um letztlich zwei Stunden verschoben wurde.
Bis dahin waren einige Telefonate bezüglich der Terminabsprachen nötig, aber auch Befindlichkeiten
wegen nass werdender Räder oder verdreckender gelber Schönwetterschuhe mussten begradigt werden.
Es ging dann am Hotel auch keine fünf Minuten zu früh los!
Am Treffpunkt ist dann noch Ascan, auch bekannt als Domschatten, sowie ein Arbeitskollege von Peter3
zur Gruppe gestoßen, sodass jetzt 14 Fahrer in Richtung Schwarzwald unterwegs waren.
Der aufkommende Wind und die Sonne trockneten die Straßen recht schnell ab und es ging leicht
wellig über Gernsbach nach Au (im Murgtal) in den Schwarzwald hinein. Dort wartete ein Anstieg hinauf
zur "Roten Lache" auf uns, der zwar nicht unlösbar war, aber durch die Sonne und die feuchte Luft
doch einiges an Schweiß und Körnern kostete. Einigen Passagen, an denen die Sonne senkrecht über
der Straße stand, waren recht unangenehm zu fahren.
Nachdem sich an der "Roten Lache" alle gesammelt und Fotos gemacht hatten, ging es gesittet wieder
bergab nach Gernsbach, wo das Wetter wieder etwas schlechter wurde. Um den einsetzenden leichten
Regen zu entgehen, wurde bis nach Muggensturm das Tempo verschärft, denn dort sollte die
Mittagspause stattfinden, die man gern möglichst trocken erreichen wollte. Es wurde so
lange pausiert, bis das Wetter wieder gut war und wir in der Sonne und mit Rückenwind
nach Karlsruhe einrollen konnten.
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück noch eine gemütliche Stadtrundfahrt durch den Schloßgarten
gemacht und die 300-Jahr-Feier besucht, bevor es dann in ewig dauernden fast 5 Stunden mit dem
Zug zurück nach Hannover ging.