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23.05. - 01.06. 2008

22.05.2008
Donnerstag

Schon am Dienstag habe ich meine Radklamotten bei Pedder abgegeben (der mir Charlottes Rennrad zur Verfügung stellte und dieses auch gleich mittransportierte) und wollte mit meinem Motorrad schon einen Tag früher abfahren. Eine Übernachtung in Donauwörth hatte ich eingeplant und ein Zimmer reserviert. Meine Anreise würde mich bei schönstem Motorradwetter über Bundes- und Landstraße durch wunderbare Landschaften in Thüringen und Bayern führen. Barni und Diana ist schon am Wochenende zuvor Richtung Süden gereist, auf dem Wege die Kinder und Enkelkinder besuchen und hielten im Hotel in Eppan schon die Stellung. (S.I.)

23.05.2008
Freitag

Wir wollten auch an dem Anreisetag der Truppe nicht im Hotel warten und beschlossen auch diesen Tag mit dem Rad die Gegend zu erkunden. Das Wetter war durchwachsen bei 20°. Diana und ich radelten über Kaltern zum Kalterer See, sind in einem Seerestaurant eingekehrt, bevor wir weiter an die Etsch und von dort bis Neumarkt gefahren sind. Eine Pause haben wir in einem Restaurant eingelegt, um dann wieder an der Etsch vorbei bis kurz vor Bozen zu kommen. Über den Radwanderweg sind wir wieder zurück nach Eppan gekommen, und sind ca. 17:30 h in der Pension gelandet. Dabei haben wir 64 km und 411 Höhenmeter zurückgelegt. Die ersten Mitstreiter waren schon angekommen und wir konnten Karin und Alfred begrüßen. Danach kam die Familie Pech (Michaela, Wolfgang, Heinz und Sebastian), danach Biene (mit Motorrad angereist). Zwei weitere Fahrzeuge mit Winni, Pedder, Olivino, Frecke, Kroenel, Fury und das Kraftwerk Markus. Es kamen in der kommenden Nacht noch zwei Bekannte von Wolle Pech. (B.W.)
Am Abend haben alle Teilnehmer die Gaststube in Besitz genommen. Wir waren nicht die einzigen Gäste und es wurde eng, so dass wir in einen separaten Raum auswichen.

24.05.2008
Samstag

7:20 h Pedder holt sich Bienes Sattel, den er auf Charlottes Rad montieren wird. Danach steht die Höhen- und Sitzeinstellung an. Fahrtest nach dem Frühstück, außer Pedder und Frank, die schon längst am Schrauben waren. Treffpunkt an der Garage, die als Unterstand für die RR geräumt wurde. Ein Flaschenhalter fehlte, was ja nun gar nicht geht bei diesen Temperaturen. Pedder und Kroenel radeln zum einzigen Fahrradladen und besorgen u.a. einen Halter für 3,- Euro. Danach Montage. Gegen 10 h folgt das Gruppenfoto, ohne Karin, die sich bei einer Abfahrt mit dem RR in Österreich das Schlüsselbein gebrochen hatte und nun nicht mitfahren konnte. Die ganze Gruppe fuhr die Straße hinunter. Wir fuhren über St. Paul, Andrian, auf dem Etschradweg nach Lana und von dort sollte es eine stark befahrene enge Straße zum Gampenjoch (1530 m) hinaufgehen. Die meisten fuhren an, nur Winni bleib in Bienes Nähe und damit in Sichtweite. Die hatte mit der schlechten Luft, durch die Autos hervorgerufen, zu kämpfen. Mehrere Tunnel mit feuchtem rutschigem Pflasterstein mussten passiert werden, in ständiger Angst, dass die Autofahrer zu schnell und zu dicht an jedem einzelnen vorbei fuhren. Winni wartete an einer Tankstelle auf Biene, während die anderen schon weiter gefahren waren.

Wir trafen eine junge Frau (27) aus Österreich, die mit leichtem Gepäck eine Marathontour mit dem Mountainbike absolvierte. Sie kam aus Österreich und hatte schon etwas mehr als 200 Kilometer hinter sich - und das über krasse Bergabschnitte. Die andere Gruppe eroberte das Gampenjoch, Am Gampenjoch angekommen, machte die gesamte Truppe rast. Nach der Abfahrt nach Fondo verabschiedeten sich Heinz II, der mit einem Mountainbike fuhr, und Frecke. Die restlichen 12 drehten noch eine ca. 30 Kilometer lange Runde, die nach Fondo zurückführte. Schließlich wurde der Mendelpass (1330 m) in Angriff genommen. Gegen 17 h sind wir in der Pension angekommen. Mit 109,4 Kilometern, einem Schnitt von 21,5 und bei einer maximalen Geschwindigkeit von 65,7 und bewältigten 2139 Höhenmetern war dies ein beachtlicher Einstieg.

Winni und Biene sind auf einem anderen Weg wieder Richtung Abwärts. Das war nicht lange so und der nächste Anstieg war genauso stramm, wie der erste. Einzig der geringere Autoverkehr machte die Plackerei erträglich. Erstmals konnten wir die herrliche Landschaft genießen. Die moderaten Steigungen nehmen wir zügig und ohne Probleme und die Abfahrten sind dafür in einigen Kurven umso deftiger. Auf einer derartig steilen Abfahrt hatte Winni einen Platten und wir legten eine Zwangspause ein. Die Felgen glühten vom Bremsen und die Pause kam genau richtig um diese auskühlen zu lassen. Auf dem Rückweg fanden wir einen schönen Radweg zwischen den Weinbergen hindurch nach Eppan. Wellig zog sich der Radweg durch die Landschaft mit kleinen Wäldchen und an Bächen vorbei. An diesem ersten Tag fuhren Biene und Winni ca. 61 km in 3 Stunden und 11 Minuten. Höhenmeter zeigt der Tacho nicht an.

Vor allem Michaela hatte an diesem ersten Tag wirklich eine große Leistung gezeigt und verdient unangefochtene Anerkennung. Das Wetter war für diese Tour nicht zu heiß: es war wolkig bei 18°.



25.05.2008
Sonntag

Am Sonntag haben sich zwei Gruppen gebildet. Diana, Biene und Winni sind zusammen zum Kalterer See und Karin wollte zu Fuß zu einem gemeinsamen Treffpunkt kommen. Die andere Gruppe, bestehend aus 14 Teilnehmern, fuhr nach Bozen zur Seilbahnstation. Unterwegs bekam Sebastian einen Kettenschaden und musste umkehren. Michaela und Peter Frecke nahmen die Bahn und die anderen die zehnprozentige und acht Kilometer lange Straße zum Berg hinauf. Der Aufstieg nach Jenesien hatte es in sich. In einem Gasthof einige Kilometer weiter wurde zu Mittag gegessen. Ein beachtliches Hügelplateau mit saftigen 20 % Steigungen führte die 13 Kräftigen und eine Elegante durch die Ortschaften Valas, Meltina, Eschio, Avelengo und dann hinunter nach Meran. Über den Etschradweg ging es dann zurück nach Eppan. Gegen 16:30 Uhr sind alle wohlbehalten nach 97 km, 1821 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Maximalgeschwindigkeit von 74 in der Pension eingetroffen. Die Dreiergruppe hat sich unterdessen am Kalterer See mit der Wanderin Karin in einem Restaurant mit Seeblick verköstigt und auf dem Rückweg noch mal auf Umwegen so manche deftige Steigung mitgenommen - zugegeben: sicher nicht so anstrengend wie die 20 % der and. Gruppe. Am Abend sind wir gemeinsam im Eppaner Hof zum Abendessen gegangen. Die Plätze hatte Wolfgang zuvor schon reservieren lassen und so stand 19 Kräftigen und Eleganten eine riesig lange Tafel zur Verfügung. Das Essen war vorzüglich und mit mind. mit drei Sternen zu bewerten. Den Tagesausklang nahmen wir gemeinsam in der Gaststube der Pension.

26.05.2008
Montag

Dieser Tag sollte eine Relaxtour bestimmen. Sebastian hatte sich schon früh am Morgen mit einer neuen Kette versorgt und so waren 11 Teilnehmer (Diana, Biene, Barni, Winni, Pedder, Peter, Opa, Heinz, Ralf, das Kraftwerk und Kroenel) gegen 10 h bereit. Die Gruppe fuhr bei einer fantastischen Wetterprognose von wolkig bis heiter und 25° den Mendelpass ein Stück hinunter, um dann über schöne Radwanderwege am Kalterer See vorbei, in Richtung Auer an der Etsch, nach Trento zu gelangen. Die Fahrt an der Etsch entlang war teils heißer, als die Vorhersage es angab und so war zu vermuten, dass bei der Mittagspause, wieder "gute Getränke gemacht" werden konnten. Der Radweg schlengelte sich mal auf der einen, mal auf der anderen Seite des breiten Flusses Esch entlang. Leichte Steigungen und viel Sonne begleiteten unseren Weg. Wir hatten an diesem Ausflugstag alle mehr Farbe bekommen, als manchem lieb war. Wir hatten einen schwülheißen Sonnentag bei ca. 33°. Ein kurzer männlicher Zickenalarm trübte die Fahrfreude etwa ein ... Hitzekoller ? ... der sich danach - wie so oft - schnell wieder legte. Am Dom, im Zentrum von Trento, traf die Gruppe mit den Autofahrern (Karin und Alfred, Fury und Ollivino) zusammen, die sich eine Radelauszeit gönnten. Gegen 14:30 h machte sich die Radgruppe auf den Heimweg. Der Weg war identisch, nicht jedoch die Gruppe. Einige mussten noch einmal die "Sau raus lassen" und trennten sich von Diana, Biene, Barni und Winni. 18:30 trafen die 11 nach 121 Kilometer, mit 21 h/km und 460 Hm in der Pension ein. Am Abend wurden die Räder einer technischen Pflege unterzogen, die alle nach einander befiel. Ganz allmählich wurde der Platz vor der Garage ziemlich eng. Danach hatte sich noch eine Fußgängergruppe zusammengefunden, um sich bewegend in den Abend zu begeben.
27.05.2008
Dienstag

Heute ist eine Marathonstrecke von ca. 160 Kilometern angedacht und so waren alle schon um 9 h Abfahrtbereit. 13 Kräftige und eine Elegante, bestehend aus Michaela, Opa Heinz, Wolfgang, Sebastian, Heinz, Ralf, Oliver, Markus, Pedder, Kroenel, Alfred, Barni und Fury, starteten pünktlich und fuhren über Bozen ins Eisacktal nach Ponte Gardena und dann hinauf nach St. Ulrich. Weiter ging es dann über Wolkenstein zum Grödner Joch * (2130 m), danach nach Corvara, wo sich die Gruppe in der Nähe eine Mittagspause gönnte. Über das Gadatal nach St. Leonard und von dort über Pedora nach Untermoi hinauf zum Würzjoch auf ca. 2000 m Höhe. Die Gruppe musste teilweise schwere 10 %-ige Steigungen bewältigen, die auch Aufgrund der dünneren Luft zur Tortour werden konnten. Am Ende jedoch lockt die Erfrischung in Form eines kühlen Blonden. Erst gegen 18 h ging es weiter und Jens musste noch eine Reifenpanne beheben. Die Zeit lief den Teilnehmern förmlich davon und das Abendessen um 19 h war sicher nicht mehr zu schaffen. Schnell ging es runter nach St. Peter, wo sich nur kurze Anstiege die Ehre gaben, und über das Eisacktal und Bozen ging es nun flott zurück. Gegen 20:30 h trafen die Kräftigen 11 an der Pension ein. Es waren am Ende 181,5 Kilometer und 3200 Hm, ein Schnitt von 20,1 und eine gefahrene max. Geschwindigkeit von 66 km/h.

Am Grödner Joch trennten sich Michaela und der Opa von der Gruppe und fuhr eine kürzere Variante über Kastelruth.

Winni und Biene wollten stattdessen eine eigene Tour radeln und einen Teil mit der Seilbahn bestreiten. Der Absicht folgte eine rasante Fahrt nach Bozen zum Busbahnhof, der nicht sofort gefunden wurde. Der Busfahrer erlaubte die Mitnahme der Räder im Gepäckraum. Gut angekettet haben die Rennräder die rasante und kurvenreiche Fahrt ohne Blessuren überstanden. Eine ähnliche Strecke, Steigungen und Verkehr, musste die andere Gruppe hoch geradelt sein, denn Biene und Winni bestiegen, nach einer kleinen Stadtrundfahrt, in St. Ulrich die Seilbahn zum Sellerjoch. Oben angekommen, war die Außentemperatur um fast 15° halbiert. Entsprechend schnell wurde wieder durchgestartet. Erst über Stock und Stein (das teils getragen oder schiebend) und dann auf schmalen geteerten und fast menschenleeren Straßen, ging es zur angesteuerten Alm. Die Temperatur war in der Sonne angenehm zu ertragen. Die kommende Abfahrt wurde noch einmal sehr anstrengend und kühl. Wieder im Tal, war der gewohnte Sommer wieder zu spüren und damit Hitze bei ca. 28°. Die Straßen auf der Rücktour schlängelte sich durch diverse Waldabschnitte und mit sanften Steigungen Richtung Bozen. Die Luft in dieser Stadt war zum schneiden. Es schien eine Glocke über der Stadt zwischen den Bergschluchten zu hängen. Das Kühlwasser lief in Strömen und Winni brauchte eine Pause zum auftanken im Schatten. Der Rückweg zog sich hin und die Steigungen nahmen wieder zu, was bedeutet: Eppan war nicht mehr weit weg. Nach diversen Tunneln und Hügelketten war das Ziel in sichtweite. Aber Winni kannte eine Abkürzung kurz vor dem Ziel und eine Weinbodega. Der letzte Anstieg hatte nun an Härte verloren und die zwei Alleingänger waren schnurstracks in der Pension. Gefahrene Kilometer: 71,15 in einer Zeit von 3:15 h.

Diana gönnte sich eine Auszeit und relaxte in der Sonne bei heiteren 28°. Sie und Karin begrüßte die erste eingetroffene Minigruppe.
Als Michaela allein zurück kam und mitteilte, dass der Opa in der Nähe von Völz in einer schmalen Straßenschleife stand, fuhr Peter - mit Biene als Navigator - sofort los. Der Opa Heinz stand genau dort, wo Biene ihn vermutete. Es war nichts passiert, aber Opa Heinz war stinkig, was er deutlich zum Ausdruck brachte.
Am abendlichen Absackertisch gab Wolfgang zu, dass er sich mit den angegeben 160 Km verschätzt habe. Aber das nahm ihm am Ende niemand krumm.

28.05.2008
Mittwoch


Es war die 4. Ausfahrt, zu der sich 13 Teilnehmer um 10 h vor der Garage einfanden. Peter und Pedder, die vier Pechs, die Gästeteilnehmer Heinz und Ralf, Markus, Oliver, Jens, Frank, und Bernd standen bei schwülen 28° am "Start". Es ging über Bozen, durch zwei lange Tunnel hinauf zum Eggental, bei der Abzweigung nach Welschnofen und eine steile (ca. 10 % und mehr) Straße hinauf nach Deutschnofen auf 1360 üNN, um danach leicht bergab und wieder hinauf auf 1350 üNN nach Petersberg zu kommen. In Petersburg wurde eine längere Pause eingelegt, bevor eine herrliche Abfahrt nach Auer folgte. Am Kalterer See klinkte sich Barni aus der Gruppe aus und traf sich dort mit Diana und Winni zum baden und Sonnenanbeten. Winni hatte eine Radtour über Bozen zum See unternommen und Diana war direkt dorthin geradelt. Biene kam später mit dem Motorrad von einer Museumsbesichtigung in Bozen. Sie hat sich dort den Ötzi angeschaut. Mit knapp 82 gefahrenen Kilometern und 1600 Hm, war Barni der einzige dessen zurückgelegte Werte bis zur Herstellung dieses Berichtes vorlagen.

29.05.2008
Donnerstag

Ruhetag, für Barni und Diana. Winni und Biene fuhren gegen 10 h Richtung Norden. Ziel: Meran. Winni kündigte an mit der Seilbahn auf den Berg zu fahren. Also wählte Biene eine wärmere Bekleidung. Leider teilte Winni erst im Ort Meran mit, das wir nicht mit der Seilbahn auf den Berg fahren. Tagestemperatur: 34°. Die Flachetappe war Landschaftlich schön. Der Blick in die Berge hervorragend und ungefähr alle 30 min. erklärte Winni, in welchem Bergabschnitt die andere Truppe gerade unterwegs sein würde. Das muntert auf, weil Biene tief in ihrem Herzen viel lieber auch dort wäre. Meran ist viel befahren. Massen schoben sich auf der Promenade am Fluss Adige entlang. Radfahren ist hier nicht erlaubt, sagen Passanten. Auch, dass die Missachtung dieser Vorschrift 10,- Euro kostet. Also Räder schieben. Die Preise sind dem Kurleben hier angepasst - also unbezahlbar, die Suche nach einer günstigeren Pausengelegenheit wurde etwas Abseits des Trubels belohnt. Rings um die Altstadt war eine Bauzone gezogen, die es wahrlich nicht vereinfachte dort hin zu gelangen. Aber kuschelige und kaum belaufene schmale Gassen entschädigten die Umwege. Die Rückfahrt wurde zur Tortur: heißer Südwind fegte den zweien entgegen. Die Stimmung wurde immer schmaler, auch weil kein Wasser mehr in den Flaschen war und keinerlei Chance bestand dieses Manko auszugleichen. Biene machte Fahrt, weil sie aus der Sonne heraus wollte und übernahm das Kommando. Winni hinterher. Fast die gesamte Strecke machte sie Tempo. Endlich Bozen und schnell weiter, bevor ein Hitzekoller Opfer kostete. Im Weindepot konnte endlich eine Saufpause eingelegt werden. Der Kopf qualmte und die Kehle war ausgedörrt. Zwei riesige Spetzi fanden ihr schnelles Ende. Leider hatte Biene von der Hitze Durchfall bekommen, der den Mineralhaushalt mächtig durcheinander bringen konnte. Gegen 16:30 h Eintreffen im Penegal Blick nach 82 Kilometern in 3:55 h (inkl. Radl schieben). Am Abend ergab sich, dass jeder so ziemlich allein unterwegs war. Einige waren wandern gegangen, einige lasen ihre mitgebrachten Bücher - also relaxen in vollen Zügen.

30.05.2008
Freitag

Heute hat Jens Geburtstag und das feiert der gesamte Verein mit einer riesigen kalorienlastigen Schokotorte und einem schönen Bund rote Rosen aus dem Garten der Pension. Jens ist sichtlich gerührt und droht ein Besäufnis am Abend an. Das Wetter war an diesem Tag eher bescheiden. Die Nacht verregnet, mit Gewitter und Sturm und der Tag verhieß nicht besser zu werden. Dennoch starteten (fast) alle zu einer längeren Tour, während Karin, Diana, Biene und Winni im Penegalblick zurück blieben. Die 5. Touretappe führte über Kaltern, Salurn, Mezzolombardo bis zum 600 Meter hoch gelegenen Cuneva. Dort hatte sich das Wetter nun so unfreundlich zusammengezogen, dass die Folgen einem Sturzbach glichen. Die Truppe machte eine lang gezogene Pause von ca. 2 Stunden. Als sich das Wetter leicht zu bessern schien, wurde inzwischen Peter, der sich schon vorher wegen der Witterung ausgeklinkt hatte, angerufen. Der kam dann auch flugs und holte Michaela, Opa und Alfred im Bistro ab. Ein Teil der Gruppe, bestehend aus Markus, Sebastian, Ralf und Heinz, fuhren die geplante Tour über den Mendelpass und hatten am Ende 108 Kilometer zurückgelegt. Barni, Pedder, Wolfgang, Frank, Oliver und Jens legten den Rückwärtsgang ein bis Mezzolombardo. Ab da wurde die Tour noch leicht verändert und die Gruppe fuhr erst noch an der Etsch am Kalterer See entlang und dann den nun schon bekannten Weg zur Pension. Gegen 17 h und nach immerhin 102 Kilometern, 815 Hm, einem Schnitt von 24,1, kam die Truppe völlig verdreckt an. Zum Schluss wurden die Räder noch vom Straßensand befreit und auf "Hochglanz" poliert. Biene machte eine Wanderung zu einer Kapelle, die man von unten zwischen dem Grün der Umgebung weiß leuchten sah. Winni drehte auch mit dem Radl eine Runde, gab aber irgendwann durchnässt auf. Karin und Diana gingen es relaxt an.
31.05.2008
Samstag

Aufbruchstimmung. Wir wollen den letzten Tag alle Gemeinsam verbringen. Die zwei Gastfahrer Heinz und Ralf machen sich schon auf den Heimweg und wir verabschieden sie. Alle 15 Kräftige und Elegante sind nun zu einer gemeinsamen Fahrt gegen 11 Uhr bereit. Außer die schlüsselbeinlädierte Karin, sind alle am "Start". Die letzte Fahrt führte die Teilnehmer über St. Paul, Andrian, Nals durch eine unendliche Obstplantagenanlage hin bis ins Zentrum von Lana. Auf einem Platz mit Brunnen und Livemusik wurde gerastet, um die gleiche Strecke zurück zu radeln. Wunderschön schlengelte sich die schmale Straße durch die Plantagen, in der wir noch einmal eine kleine Trinkpause in ortstypischem Ambiente und dem Namen Jausenstation einlegten. Alfred trennte sich vom Rest und fuhr flugs zurück zu Karin. Nach der ausgedehnten Mittagspause fuhren die 14 "Muskeltiere" ab Adrian an der Etsch entlang nach Eppan zum Penegalblick. Die heutigen 56 Kilometer, mit 400 Hm und einem Schnitt von 22 km/h, war ein erholsamer und durch die herrliche Landschaft und dem sonnig bis bewölktem Wetter ein krönender Abschluss. Ab 16 Uhr waren alle Kräftigen und Eleganten mit packen beschäftigt.
Am Abend wurde noch über die einzelnen Etappen gesprochen. Die Stimmung war leicht gedrückt, weil nun der Urlaub zu Ende war. Einige wollten schon in der Nacht los fahren.



01.06.2008
Montag

Das Frühstück wurde gegen 7 Uhr in personell abgespeckter Form eingenommen. Pedder war mit seinen Mitfahrern (Jens, Frank, Peter Oliver, Markus und Winni) schon um 4 Uhr losgefahren, so auch Karin und Alfred, die in Österreich noch einen Besuch unternehmen wollten. Die allerletzten Gepäckstücke wurden verstaut in Autos oder auf dem Motorrad verstaut. Der Abschied war kurz und herzlich. Gegen 9:30 h hatten alle Teilnehmer den Parkplatz des Penegalblicks verlassen und waren auf der Rückreise nach Hannover.

Sabine Israel / Bernd Warnecke

Schlusswort:
Alles in allem war diese kurze Reise von knapp über einer Woche in Eppan ein voller Erfolg und hat riesigen Spaß gemacht. Ich kann damit leben, auch nur Motorrad zu fahren, was aber an eine Stelle zu pausieren mir zu langweilig wäre. Die Mischung aus Rennrad und Motorradfahren ist genau richtig.

Sabine Israel

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