Die Tour wurde das erste Mal in der Vereinsgeschichte mittels 2 Wohnmobilen durchgeführt. Es nahmen sechs Sportsfreunde an dem Trainingsurlaub teil, also pro Fahrzeug drei Personen.
02.06. Fahrt nach Urbes / Vogesen
Um 11:00 Treffen bei Bieger, Übergabe und Einweisung der Wohnmobile und weiter zu Pedder, packen. Gegen 17:30 starten wir Richtung Frankreich. Ich fahre bis Freiburg, den Rest fährt Pedder. Leider versagt sein Navi, so dass wir mit 1 h Verspätung in Urbes gegen 02:00 ankommen. Nach 2 Bier liegen wir um 03:30 im Bett.
03.06.
Heute geht der erste Tag ruhig an. Leider hat Scotty einen Adapter für die Stromversorgung des Wohnmobils bei Pedder liegen lassen, so dass Pedder und er per Rad in den Ort müssen um einen zu besorgen. Nach dem Frühstück geht es dann mittags auf zur 1. Tour auf den Grand Ballon. Schöne Einstiegsrunde – langer Anstieg, nicht einfach zu fahren – werden wir wohl alle den Mont Ventoux meistern? Der Ballon war schon eine Herausforderung!
04.06.
Wir fahren weiter nach Epy-Laneria auf einen sehr alternativ-rustikalen (Camping) Platz. Es ist schon etwas später, als wir zu einer kleinen Runde starten. Kurz vor Tourende finden wir ein kleines Bistro, es gibt Pizza, ist ok. Unterwegs verfolgt uns ein Gewitter, der Schauer erreicht uns aber erst, als wir im Bistro sind. Es gibt hier viel Landschaft, sonst nix.
05.06.
Es geht weiter nach Bedoin. Ursprünglich war noch eine Nachmittagsrunde geplant, die Fahrt dauerte aber länger als gedacht, so dass nur eine Einkaufsrunde durch den Ort erfolgte; Abends dann Essen openAir im Ort.
06.06.
Heute ging es auf zur „Königsetappe“. Das Wetter passte, es war beim Start bedeckt, mäßig warm. Während des Anstiegs lockerte es auf, oben schien die Sonne, sodass es nicht zu kalt war und die Klamotten trockneten. Der Mont Ventoux – Gipfel kam ganz langsam aber sicher näher, aber erst als der nicht enden wollende Wald mit Steigungsprozenten km-lang um die 10% passiert war. Nach 3 h Anstieg waren alle oben. Pedder hatte Probleme mit einem Bein, nahm deshalb den direkten Weg zurück. Wir fuhren die geplante Tour weiter, in Malaucene wurde die Kaffeepause eingelegt, der Rest war dann ein Klacks durch sehr schöne Landschaft.
07.06.
Wir starten bei supi Wetter, wird nachmittags aber etwas zu warm. Die Provence zeigt sich von ihrer schönsten Seite, es ist eine traumhaft schöne Landschaft! Leider bekommt Fury durch die hohe Temperatur Probleme, so dass die Tour erst recht spät beendet ist. Es war die längste Strecke in diesem Urlaub, direkt nach dem M. Ventoux war sie doch etwas anstrengend. Eine Rampe war dabei, da kamen alle nur mit Mühe hoch, noch etwas länger und einige wären umgefallen.
08.06.
Morgens wechseln wir mit den Wohnmobilen nach Sault, dadurch wird es mittag, bis wir aufs Rad kommen. Heute starten wir zu viert, Pedder und Fury machen Pause. Harry und Scotty fahren die große Runde, Lutz und ich nehmen die verkürzte Version. Es geht über 2 Pässe, wieder eine sehr schöne Gegend!
09.06.
Da das Wetter heute wechselhaft ist, fahren wir schon heute Richtung Heimat, um noch einen Radtag auf halber Strecke einzulegen. Geplant war Herbolzheim, da es aber recht spät wurde und der Campingplatz auch telefonisch nicht erreichbar war, wurde in Besancon halt gemacht. Hier gab es dann den ersten besseren C. - Platz.
10.06.
Heute ging es auf zur letzten Tour in diesem 1. Frankreich – Radurlaub. Trotz Unkenrufen aller bekannten Wetter- Apps blieb es trocken bei angenehmer Temperatur. Wir waren immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn teilweise sind wir über feuchte Straßen gefahren. Letztendlich war es eine schöne Abschlusstour, landschaftlich aber nicht mit der Provence zu vergleichen.
11.06.
Um 6 Uhr wecken, um 6:30 Frühstück, um 7 Uhr Abfahrt Richtung Heimat. Um 16:30 sind wir zurück in Hannover. Bei Pedder reinigen wir die Fahrzeuge, anschließend werden sie in Hemmingen bei Bieger vor der Tür abgestellt. Pedder bringt noch den Captain heim und hat als letzter Feierabend nach einem langen Rückreisetag.
Fazit: Es war wieder ein gelungener Radurlaub! Besonders hervorzuheben ist, dass Pedder als Organisator alles supi gemacht hat und dank seiner Französischkenntnisse auch während des Urlaubs keine Probleme auftraten.