Natürlich war den meisten Teilnehmern am 05.August nicht genau bekannt wohin uns die diesjährige Familienausfahrt führen würde.
An Wissels-Garage war wieder der Treffpunkt, so wie schon in den vergangenen Jahren. Um 11 h fuhren wir in einer Gruppe von 7 Personen los, die da waren, Bernd (Führer und Organisator), Diana (die sich für das "versteckte" in den Satteltaschen von Bernd verantwortlich zeichnete), Heinz (unser Opa und doch fittester Radler), Biene (unsere Präsidentin ohne die gar nichts geht), Eike (immer da, wenn es lustig zu geht), Bärbel (Margrets Schwester und "familienausfahrtsgeprüfte" Mitfahrerin) und ich (Margret, ehemalige Präsidentenehefrau).
Es ging bei eigentlich sehr schönen Radlerwetter in Richtung Großburgwedel, über Bothfeld, Buchholz, Isernhagen und dann raus nach Wettmar.
Auf dem Streckenabschnitt bei Basselthof, wo wir eine holbrige Natursteinpflasterstrecke (Paris - Roubaix) hinter uns bringen mussten, war wohl die Härteprüfung des Tages. Wer diese Strecke schafft, der darf weiter mitfahren. Also haben wir uns alle sehr angestrengt und ins Zeug gelegt, um nicht umkehren zu müssen. Vorher hatten wir natürlich einen Zwischenstopp vor dieser Prüfung eingelegt und uns zwecks Leerung von Bernd´s Satteltaschen ordentlich "gestärkt". Der Arme kann doch nicht den ganzen Weg mir der vollen Ladung fahren...
Zwei eingelegte Zwischenstopps (oder waren es drei?) wegen kleinerer Regenwolkenentleerungen ließen allmählich den Hunger anwachsen und so freuten wir uns auf ein schönes Mittagessen.
Unser unbekanntes Ziel war in Wettmar das "Haus am Walde". Den meisten Kräftigen und Eleganten ist das Gasthaus von unseren früheren Vereinsrennen in Wettmar-Thönse bekannt. Die ca. 10 Kilometer lange Rundstrecke führte dort vorbei. Um 14 h trudelten wir am Lokal ein und parkierten unsere Drahtesel im "Baumgarten" vorm Eingang. Bernd hatte uns genau für diese Zeit angekündigt.
Michaela und Wolfgang Pech kamen auch noch zu unserer lustigen Runde hinzu. Die beiden waren auf schnellerem Weg nachgekommen, weil Wolfgang am Morgen noch arbeiten musste.
Nach einem reichlichen Essen, welches sehr gut und jederzeit empfehlenswert war, und ein paar Erfrischungsgetränken, machten wir uns um 15:45 h auf den Heimweg. Dieser wurde von ein paar "Unterbrechungen", schließlich muss man ja auch mal austreten oder "nachtanken", über den Silbersee gefahren. Hier ist eine Lokalität, in der man Getränke und kleinere Speisen fassen konnte, mit einem herrlichen Blick über den See.
Am Silbersee musste die Truppe nun auf Bärbel und mich warten, da wir einen Teil der Strecke allein weitergefahren waren und uns an einer Weggabelung für die falsche Richtung entschieden hatten.
Biene war die Kette runter gesprungen und musste eine kleine Reparatureinheit einwerfen, dabei blieben Bernd (als Mechaniker) und Heinz. Sie meinten, wir sollten ruhig schon vor fahren, man würde uns ja doch wieder einholen. Na ja, aus diesem einholen ist dann doch nichts geworden. Doch wir sind dann mit ein paar kleinen Umwegen ein Weilchen später doch noch am Silbersee angekommen.
Um ca. 20 h haben wir uns auf den Heimweg gemacht.
Wir sind alle erst ein Stück gemeinsam, bevor dann jeder seine heimatliche Richtung eingeschlagen hatte. Bernd und Diana hatten noch den längsten Rückweg.
Die Ärmsten, aber schließlich hatten die Beiden noch etwas "Wegzehrung" in Form nichtalkoholischer Restbestände im Gepäck. Ob die Beiden diese noch ausgetrunken haben? Wer weiß
.
Es war mal wieder eine sehr schöne familiäre Ausfahrt. Leider war die Beteiligung aufgrund von Urlaub und Krankheit in diesem Jahr sehr gering.
Vielen Dank an die Mitglieder und vor allem den Organisatoren.
Es machte wie immer sehr viel Spaß.