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Marathon über den Monte Wau Wau

11.09.2008

Der diesjährige Marathon (218 km / 1970 dh) führte am 11.09. bei erstklassigem Spätsommerwetter über den Köterberg (in Fachkreisen auch Monte Wau Wau genannt), zum Emmerstausee, nach Bad Pyrmont, erneut auf die Ottensteiner Hochebene und dann ab Hameln auf wieder bekannten Wegen nach Hannover zurück.

Nachdem am 27.08. vier Marathonprofis einen eher lieblosen, halboffiziellen und halb privaten Marathon, mit nicht mal der gewünschten Solldistanz gefahren haben, hatte sich zum erneuten Termin eine illustre Gruppe von sechs Marathonamateuren verabredet. Die etwas wenig trainierten Michael Schmidt und Vizepräsident Jörg-Peter Schulze (wieder im richtigen Leben zurück), der kränkelnde Jens Fuhrmann, die dieses Jahr leicht unmotivierten Hans-Jürgen Gau und Frank Gundelach und der beherzte "Vereinsopa", Heinz Pech.

Alle sechs waren pünktlich um 08:00 Uhr am Maschseestrandbad eingetroffen. Nach kurzem "Shake Hands" und einem knappen Briefing ging es auch schon locker aber bestimmt über Eldagsen, Coppenbrügge, hinter dem Ith entlang, die 60 km nach Bodenwerder. Der dort bekannte Getränkemarkt wurde genutzt, um sich mit den ersten isotonischen Durstlöschern des Tages zu stärken. Das war auch nötig, denn auf den nächsten 30 Kilometern zum Köterberg gab es keine Möglichkeiten sich mit irgendetwas Ess- oder Trinkbarem zu versorgen. Diese 30 km waren mit ca. 800 Höhenmetern auch der anspruchvollste Abschnitt der gesamten Strecke und haben den Schnitt ordentlich in den Keller gebracht. Das Wesertal lag noch unterm Hochnebel und der Anstieg zum Gipfel auf 496 m konnte zum Glück noch bei bedecktem Himmel erfolgen. Dadurch bedingt war die Aussicht auch nicht so berauschend und wir sind daher, nach einigen Snacks und kalten Erfrischungen, nach 25 Minuten weitergefahren.


Jedoch schon beim Abstieg nach Niese, konnte man merken, wie es sonniger wurde. Auf der Westseite des Berges war der Himmel, wie in Hannover, bereits vollständig aufgezogen. Zwischen den idyllischen Ortschaften auf der Abfahrt nach Schieder mussten dann auch schon wieder einige unvermutete Höhenmeter überwunden werden. Von Scheider nach Bad Pyrmont war der Verkehr extrem ätzend, sodass uns die Mittagsrast nach 135 km in der Fußgängerzone, bei einer ordentlichen Mahlzeit, schon fast wie ein Kuraufenthalt vorkam. Nach Befriedigung der kulinarischen Bedürfnisse und einem kurzen "Fotoshooting" am Kurhaus ging es auch schon wieder weiter.

Gleich nach Bad Pyrmont sind wir rechts abgebogen und erneut 7 km hinauf auf die Ottensteiner Hochebene geklettert. Die Ruhe und die Fernsicht waren einfach genial und wurde von einigen als Highlight des Tages bezeichnet. Die folgende Abfahrt runter zur Weser nach Kirchohsen war dann auch eine echte Abfahrt, die allen großen Spaß machte. Von dort ging es über Afferde nach Hachmühlen, wo ein letzter Boxenstopp eingelegt wurde. Der Weg nach Hannover über Springe, Völksen, Ihme-Roloven war dann nur noch Routine und endete wie gewohnt beim Sportpark im "Wohnzimmer" des Vereins, bei der letzten aber wohlverdienten Erfrischung des Tages.

Streckenprofil:



Dialog zwei Tage vorher (Originaltext).

"Opa, fährst Du den Marathon mit?"
Darauf Heinz: "Bist du verrückt? Ich bin 74! 200 Kilometer! Mensch!! Wollt Ihr mich fertigmachen??"
"Ach Heinz, letztes Jahr lief es doch auch ganz gut. Wir fahren auch wieder gesittet. Ich würde mich freuen, wenn Du dabei wärst."
Heinz: "Nein!!"
Ca. 10 Minuten Pause, dann Heinz: "Wann wollt Ihr denn überhaupt morgens los?"
"Um 08:00 Uhr."
Heinz: "Oha, da muss ich aber schon früh aufstehen."

Der Leutnant

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